Menschen, die Angehörige<br />
pflegen, sollten mehr Unterstützung<br />
bekommen, sei es durch finanziellen<br />
Ausgleich, flexible Arbeitszeiten<br />
oder besseren Zugang zu<br />
professioneller Pflegehilfe.<br />
<br />
👍👎?

Kommentare

Vor allem auch freie Tage mit Lohnausgleich wären notwendig, ähnlich wie Kind krank, für Arztbesuche etc. das ist kaum zu schaffen

Ja ich bin schon seit 6 Jahren Pfleger von meine Opa 98 Jahre Pflegegrad 5. Ich kann echt mitreden und sagen, richtig richtig harte Nummer....wer es noch nie selbst gemacht hat, kann es nicht einschätzen. An alle Pfleger, Kopf hoch, wir ziehen das einfach durch....früher war mein Opa für mich da ohne wenn und aber und jetzt bin ich dran es zurück zu geben. Ganz klare Sache für mich.

Erst mal grundsätzlich: Pflegegeld steht der zu pflegenden Person zu. Meine Gattin (Pflegestufe 3) erhält über 500 Euro im Monat sowie einen Freibetrag bei der Einkommensteuer von fast 5.000 Euro, das deckt die Mehrkosten (Fahrten zu den Ärzten, Höschenwindeln Selbstbeteiligung, Körperpflege) bei weitem. Da bleibt sogar noch Geld übrig, dass wir einmal die Woche Essen holen können, statt dass ich selbst kochen muss. Für mich selbst, die pflegende Person (Rentner, Teilrente 99,99 %) zahlt die Pflegekasse Beiträge zur Rentenversicherung, so dass sich meine Rentenpunkte jährlich um knapp 0,3 Punkte erhöhen. Könnte mehr sein, keine Frage. Aber wichtiger als Geld ist mir unsere Gesundheit. Da ist die Gattin sehr gut versorgt. Für mich würde ich mir ein regelmäßiges Gespräch mit einem Fachmann / einer Fachfrau von Pflegestützpunkt oder Pflegedienst wünschen. Geld ist nämlich nicht alles, meine Psyche ist viel wichtiger. Ich will das ja schließlich noch die nächsten 30 Jahre machen. Wie lautete noch mal die Frage aller Fragen? For ever? Yes, for ever. ;-) Und da ist Geld nicht das entscheidende Kriterium!

Ja....seit 12 Jahren 24/7.....und keiner versteht, daß man nur noch müde, kaputt....leer ist😔

Es gibt sehr wohl finanzielle Unterstützung; arbeitsrechtliche Freistellungen bzw. Reduzierungen der Arbeitszeit.. pflegende Angehörige haben Anspruch auf Urlaub zur Erholung - die zu Pflegenden können zu dieser Zeit in eine Übergangspflege, ebenso Anspruch auf Sonderurlaub usw usw man muss sich nur informieren 😉😊

Jenny Smajlovic arbeitsrechtliche Freistellung... Pflegezeit... klingt immer alles so toll. Ist es aber nicht. Die Freistellung, wenn ich einen Angehörigen Pflege, zahlt KEINER! Weder der AG, noch die Kk, noch die PK,... also bekomme ich KEIN Gehalt, wenn ich für die Pflege eines Angehörigen freigestellt werde. Aber die Kosten bleiben gleich bzw sind sogar erhöht.

Definitiv 👍 Hut ab was pflegende Angehörige tagtäglich leisten.

Lt Pflegeversicherung ist es die moralische Pflicht! 🤬 Kommt die Schwester jedoch von weiter weg zu Besuch bekommt sie von der Versicherung die Fahrt bezahlt und pro Tag ne bestimmte Summe. Insgesamt bis zu 2600 Euro. Man selbst darf für 0 Euro aber 24/7 da sein 🤬🤬

vor allem auch Rentenpunkte das wäre sehr wichtig

Vor Allem sollten Angehörige nicht ihre Angehörigen pflegen MÜSSEN, weil ausreichende Kapazität an Pflegeorganisationen nicht gegeben ist. Es ist nicht Jedermann's Sache, die eigenen Angehörigen zu pflegen und dann sind sie dazu gezwungen

Gibt ja auch für Kinder pflegegeld. Also von daher sollten auch Erwachsene das bekommen, die später ihre Angehörigen pflegen

Mehr Unterstützung von der Krankenkasse für Hilfsmittel! Mehr Unterstützung für alleinerziehende Eltern. Das wäre ein Anfang

Ganz oben auf der Liste: kostenfreie Krankenversicherung für die Pflegenden, sofern sie nicht mehr arbeiten gehen (können)

Keine Ahnung wie das mit meinen Eltern, vor allem meinem Vater, noch wird... Es geht eigentlich gar nicht so sehr ums Geld, es ist eher die psychische Belastung.

Finanziell unterstützt werden sollten auch die alleinerziehenden und diejenigen die trotz vollzeit Arbeit Geringverdiener sind /mindestlohn und diejenigen die abzgl Unterhalt nur den Selbstbehalt zum Leben haben.!

Eher einer Kombination aus alledem.

Oh ja, das hätte mir in den letzten Jahren sehr geholfen 🤩

Flexible Arbeitszeiten? Wer ab PG 3 intensiv pflegt, kann kaum noch einen Job ausüben.

Ok, wir (Mutter und 2 Schwestern) haben meinen Vater 15 Jahre gepflegt. Alle drei sind wir VZ arbeiten gegangen, wir Schwestern haben ebenfalls eigene Familie und ich hab zudem noch neben der Arbeit, meinem Kind und der Pflege ein Studiengang gemacht. Bekommen hab ich keine Rentenpunkte etc. Der Pflegedienst war 1x tgl involviert. Da ist massiv Luft nach oben. Und ich komme aus der Pflege... Ich bewundere Menschen die ungelernt einen Menschen zu Hause pflegen!

Niemand muss einen Angehörigen zuhause pflegen. Dafür gibt es heime und mobile Pflegedienste.

Erik Winkler na, das sagen sie mal meiner kleinen verstorbenen Tochter, die ich zwei Jahre lang gepflegt habe...gerade pflegende Eltern von Palliativkindern werden in diesem System absolut vergessen...

Ja,das wäre sehr nett,um Mama 2 Jahre gekümmert die hier im Haus gewohnt hat,Endstadium Krebs,dann noch unser Sohn Raphael auch eingeschränkt,dann mein Mann hat auch Anfangsstadium Krebs,geh noch arbeiten,nicht einfach manchmal 🤔.Aber denke mal viele haben es auch nicht einfach🤔.Und manchmal ist man einfach nur noch müde😐.

Steuersenkung würden schon helfen, aber wo kämen wir denn da hin wenn jeder verdiente Euro nicht mindestens 4 mal versteuert würde….

Es gibt doch Pflegegeld. Wegen den Arbeitszeiten sollte man einfach mit dem Arbeitgeber sprechen. Besseren Zugang zu professioneller Hilfe: Ja, auf jeden Fall.

Heute arbeiten viele erwachsene Kinder in Vollzeit. Nicht, weil es Spaß macht, sondern weil man das Geld braucht. Da auch noch zu pflegen, ist oft unmöglich.

… und wie finanziert sich das? Was für ein populistischer BullshitPost 🤮

Ab Pflegegrad 2 gibt es Pflegegeld. Wenn man eine Auszeit braucht gibt es Geld für Verhinderungspflege. Zudem gibt es bis zu 10 Arbeitstage bezahlt und man bekommt unter Umständen was auf die Rentenpunkte Gutgeschrieben. 125 gibt es ab Pflegegrad 1 für Hilfe im Haushalt auch noch extra.

Es gibt viel finanzielle Unterstützung man muss nur danach fragen. Z.B gibt es beim Pflegegrad den Zusatz von 125 € und auch Pflegegeld für drei Monate für den betreuenden Punkt das sagen sie einem nicht man muss danach explizit fragen

Diese Unterstützung bekommen sie schon. Beantragen müssen sie sie aber schon selbst.

Wer soll das bezahlen?

da irgendwie jeder einen angehörigen pflegt, kinder eltern grosseltern etc müsste also jeder mehr unterstützung bekommen, heisst das gesamtgefüge sollte überarbeitet werden

Es würde schon helfen, wenn der gesetzliche Anspruch des Entlastungsbetrages umgesetzt werden würde. Trotz des Gesetzes gibt es keine Schulung für die Pflegeperson, welche aber für den Anspruch auf den Entlastungsbetrag (125€/ Monat) diese Schulung machen muss, damit es die Pflegekasse zahlt!

Es ist alles einfach nur unfassbar. Ich möchte mich hier nicht zum pflegenotstand äußern, der zukünftig nicht besser wird. Ich gehöre zur boomergeneration und was heute nicht, nach 40 haben guter Arbeit, ob ich versorgt werden kann. Bereits heute gibt rs keine ausreichenden "fachkräfte" mir kann niemand weiss machen, dass das Problem nicht erkannt wurde.

Und jeder findet den Grund zum Unterstützung zu erhalten und wer bezahlt? Es ist in unserer Region zum grössten Teil so, dass jeder seines Glücks eigener Schmid ist... Ich weiss es gibt Ausnahmen, aber bei den meisten gibt es zuviele davon... Ja, nicht jeder kann alles haben, mittlerweile leben wir hier im Luxus... Naja.. Ihr seht das sicherlich anderst, aber ich weiß noch wie viele vor 50 Jahren gelebt haben.

Beschwert euch nicht über zu wenig Pflegekräfte wenn ihr nicht selber in der Pflege arbeitet.

Vor allem flexibere Arbeitszeiten wären schon sehr hilfreich 🍀

Das ist doch der entscheidende Punkt! Sind wir alt und kaputt, will keiner mehr was von uns wissen! Jetzt soll man uns noch bis 70knechten ! Will.man wirklich einem 69 jahre alten mann/ frau die pflege eines 70 jährigen menschen aufbürden? Bei allem pflege-notstand, man will den Menschen keine Hilfe geben seitens des Staates ob wohl die Hilfe notwendig ist !!

So ist es

Rentenpunkte für die Pflegezeit könnte die Altersarmut mindern.

Ja und Nein. Ich sehe es bei unserer Nachbarin, pflegt ihren Behinderten Sohn, aber vernachlässigt ihn auch und kassiert eben ab. Der junge Mann ist 22 und sie sperrt ihn ein und er schaut Youtube, mehr nicht. Das ist doch kein Leben für ihn. Ich selber habe meinen Papa gepflegt, bis er von mir ging, dank Pflegedienst ging es auch sehr gut, aber für mich war es purer Stress und finanziell ein Disaster....

Aber doch nicht in diesem Staat. Ich mach das seit zwei Jahren.

Die professionelle Pflegehilfe ist das Problem, weil es keiner mehr machen will. Und ich kanns verstehen, denn ich habs bei meiner Freundin selbst gesehen, wie mit examinierten Pflegekräften und Pflegehelfern umgegangen wird...

So isses! Sehe 💯ig genau so.

Das ist richtig. Aber wenn die Pflegeheime schon am Limit arbeiten? Warum soll es im privaten Umfeld besser laufen? Dadurch werden die Steuereinnahmen reduziert, und das kann sich D nicht mehr leisten.

Haben diese doch?! Rentenbeiträge, Pflegegeld Zusätzliche Hilfe durch mobile Pflegedienste?

Entweder so oder bei Altenheimen und pflegern.

Wir leben in Deutschland. Das ist ein Wunschdenken

👍

Unter Lauterbach niemals

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