Meine Tochter (13) hat<br />
sich mit den Außenseitern<br />
ihrer Klasse angefreundet.<br />
Sie sind jetzt zu sechst.<br />
<br />
Sie meinte heute zu mir:<br />
„So gesehen, sind alle anderen<br />
22 Schüler Außenseiter. Denn sie<br />
sind nicht Teil unserer Gruppe.“ 😊

Kommentare

Aus Erfahrung kann ich sagen: Es macht mehr Spaß und es ist befreiender mit den Außenseiter befreundet zu sein, als mit den "coolen" Kids. Bei den "coolen" muss man immer passend angezogen sein, sich die gleichen Klamotten wie die anderen zulegen, die gleiche Musik mögen und das Läster/Mobbing Risiko innerhalb oder von dieser Gruppe ausgehend ist enorm hoch. Bei den Außenseitern kann man I.d.R. sein, wie man möchte und wie man wirklich ist.

Cliquenbildung in einem Klassenverband ist normal und gleichzeitig fand ich das immer so scheiße. Denn das Gemeinschaftsgefühl bleibt dabei leider oft auf der Strecke. Ich selber habe immer mit allen geredet und mich in der Pause oft zu den sogenannten „Außenseitern“ gesetzt ( die total nett waren ) , weil ich stets darum bemüht war alle einzubeziehen, damit keiner sich außen vor fühlt. Ich fand das immer total blöd, wenn einer allein war. Mit den Snobs, Sportskanonen, Klassenclowns und den neunmalklugen konnte und wollte ich nie was anfangen…

Und jetzt? Außenseiter sein ist nichts schlimmes. Manche möchten es sogar von sich aus... Introvertierte möchten kein Teil größerer Gruppen sein. So lange niemand gemøbbt wird, ist es völlig egal ob Außenseiter oder nicht. Und auch ob Introvertiert oder nicht... bei manchen Gruppierungen passt es einfach nicht... man muss nicht auf Zwang befreundet sein oder sich verstehen müssen... so lange man sich respektiert und achtet, ist alles in Ordnung.

Ich war auch der Aussenseiter in der ersten und zweiten Klasse weil ich an einer Niederbayerischen Grundschule dialektfreies Hochdeutsch gesprochen hab (familienbedingt) und der Großteil der Klasse niederbayerisch. Das hat man mir auch einer der Mitschüler so direkt gesagt. "Du bist koana vo uns und wirstas ah nie sein" Sie hatten auch versucht mich auszugrenzen etc. Also stand ich vor der Wahl: Versuche ich jetzt widerwillig bayerisch zu sprechen lernen nur um dazu zu gehören, oder bleib ich bei meinem angeboreren Hochdeutschen Dialekt? Ich entschied mich standhaft zu bleiben und bereue es bis heute nicht. Da hab ich mich dann mit den anderen Kindern mit ausländischen Wurzeln ( russisch, türkisch ) angefreundet. Tja der Freundeskreis wuchs und wuchs und irgendwann waren wir in der Mehrheit und wir waren "die cooleren" Als ich 16 war hat sich dann einer der bayerischen Schüler die sich über mich lustig gemacht hatten bei mir entschuldigt Er hat mir eine Maß Bier am Fest ausgegeben, und gemeint das er eingesehen hat das es von Vorteil ist, wenn man auch normales Hochdeutsch sprechen kann. In Bezug auf Bewerbungsgespräche etc Ich hab seine Entschuldigung angenommen

Sieht sie richtig

Wo sie recht hat 🤷‍♀️

Die Außenseiter können auch deutsch.

Hatte mich in der Wirtschaftsschule auch auf die Seite der Außenseiter gestellt, die ständig gemobbt wurden. Wir haben dann gemeinsam den Klassenausflug boykottiert. Beste Entscheidung.

Schlaues Mädchen 😊👍

So gesehen war ich mein ganzes Leben lang (1946 geboren) ein Außenseiter und bin es bis heute geblieben. Erwarte nichts, dann wirst Du auch nicht enttäuscht!

Schwach.

Gut gemacht

Ja, ich war auch in einer Klasse mit 25 Außenseitern 🤨

S. eine Frage der Perspektive! ???

👍 das ist die richtige Einstellung und zeugt von “erwachsenem” Selbstvertrauen

Außenseiter, Spitzenreiter! 😎👍

28 Schüler in einer Klasse? Das ist heftig.

❤️

Meine Tochter hatte auch diese Situation.

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